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Bell Vacances 13
Diese Tour gehört definitiv zu den schönsten und abwechslungsreichen Touren im Baskenland. Mit drei Mittelgebirgspässen ist sie zwar nichts für Bergmuffel, die Steigungen bleiben aber stets im humanen Bereich.
Idealer Ausgangspunkt ist der große, kostenlose Leclerc-Parkplatz direkt an der Autobahnausfahrt St. Jean de Luz-Sud (ca. 30 Minuten Anfahrt von Capbreton).
Nach nur wenigen Kilometern "Einrollen" steht schon der erste Anstieg auf dem Programm, der Col d'Ibardin. Mit einer Länge von 4,5 km, Steigungen zwischen 5 % und 6 % und neuem Asphalt ist er sehr angenehm zu fahren. Oben auf der Passhöhe überschreiten wir die Grenze zu Spanien. Als das Preisgefälle zwischen Frankreich und Spanien noch groß war, bildeten sich vor den Ventas und der Tankstelle hier oben an jedem Wochenende lange Schlangen.
Nach einer kurvigen Abfahrt erreichen wir zunächst Bera und dann Lesaka, beides hübsche baskische Dörfer mit Einkehrmöglichkeiten. Hinter Lesaka beginnt der zweite Anstieg hinauf auf den Alto Agina, mit 544 m dem höchsten Punkt dieser Tour. Die Abfahrt führt zunächst hinunter an einen Stausee, ehe es nochmals ein paar Kilometer bergauf geht. Nach dem kurzen, nicht beleuchteten Tunnel beginnt die herrliche Abfahrt nach Errenteria, einem Vorort von San Sebastian. Nur wenige Kilometer sind auf einer relativ stark befahrenen Straße zu überstehen, dann geht es erneut in Serpentinen den Jaizkibel hinauf, einem Klassiker der Baskenland-Rundfahrt und der Clásica San Sebastián. Die Aussicht auf die Steilküste ist gigantisch und die Straße wenig befahren. Nach der Abfahrt in das hübsche Küstenörtchen Hondarrabia überqueren wir wieder die Grenze nach Frankreich und fahren zum krönenden Abschluß entlang der wildromantischen Felsküste Corniche basque zurück zum Ausgangspunkt.
Herzlichen Dank meinem Stammgast Peter aus Heidelberg, mit dem ich diese herrliche Tour kennenlernen durfte.